Der Traktor der Zukunft: Konnektivität und Elektrifizierung

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Ausgehend von der in den vergangenen 20 Jahren geleisteten Arbeit die Zukunft gestalten.

Mit dieser Vision setzen wir den unaufhaltsamen Weg der Entwicklung immer fortschrittlicherer Traktoren fort. In diesem Artikel möchten wir aufzeigen, was die nahe Zukunft für uns bereithält und die wichtigsten Entwicklungen, die den Bau einer neuen Traktorengeneration beeinflussen werden, näher unter die Lupe nehmen

Inhaltsverzeichnis

Reduzierung der Emissionen: eine neue, stimulierende Herausforderung
Verbesserung von Produktivität und Bedienerkomfort
Die Elektronik: ein Beitrag für ein vereinfachtes Fahrsystem/a>
Landwirtschaft 4.0: neue Lösungen für neue Anforderungen
ISObus: zwischen Gegenwart und Zukunft
Die Elektrik: ein immer greifbarerer Meilenstein

Reduzierung der Emissionen: eine neue, stimulierende Herausforderung

Zu den einschneidensten Entwicklungen zählen zweifellos die der Motoren, die Hand in Hand mit der Notwendigkeit einer schrittweisen, jedoch notwendigen Reduzierung der klimarelevanten Emissionen einhergehen.

Laut dem Leiter des Bereichs Innovation von Argo Tractors, Giovanni Esposito, war der Evolutionsprozess der letzten Jahre vorrangig von der Anpassung der Motoren an die nationalen und europäischen Richtlinien geprägt.

Eine nicht unerhebliche Herausforderung für die Hersteller, die für jede erforderliche Anpassung die Fahrzeuge komplett überarbeiten mussten: Und dies bedeutete und bedeutet auch heute noch die Erfordernis einer umfassenden Neugestaltung der Volumenverteilung der Zugmaschinen, um die neuen Abgasnachbehandlungssysteme verbauen zu können, ohne die Eigenschaften der Maschine zu beeinträchtigen.

In diesem Artikel hatten wir die nachhaltige Landwirtschaft thematisiert:

Verbesserung von Produktivität und Bedienerkomfort

Die Traktoren in der mittleren bis hohen Leistungsklasse von heute haben einen bedeutenden Nutzungswandel durchlaufen: Neben den eher klassischen Feldeinsätzen schlagen die für den Transport aufgewendeten Arbeitsstunden mit mehr als 50 % der Gesamtarbeitszeit zu Buche.

Dies macht Optimierungsmaßnahmen in Sachen

  • der Produktivität und Schnelligkeit der Fahrzeuge
  • dem Komfort des Bedieners unabdingbar.

In Anbetracht dessen wurden die Traktoren bereits mit immer anspruchsvolleren Federungssystemen ausgestattet und können dort, wo zulässig, jetzt bis zu 60 km/h erreichen.

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Die Elektronik: ein Beitrag für ein vereinfachtes Fahrsystem

Die elektronischen und die Kontrollsysteme haben das Steuern des Traktors, auch dank weniger mechanischer Hebel in der Kabine, aufgrund derer nur eine sehr beschränkte Ausstattung möglich war, einfacher und komfortabler gestaltet.
Fast alle modernen Traktoren sind heute mit einem Joystick und Tasten ausgestattet, die auf einer funktionalen und praktischen Armlehne angeordnet sind.

“Das Vorhandensein von elektrischen Bedienelementen vom Typ „Drive-by-wire“, erklärt Giovanni Esposito „stellt zunehmend den neuesten Stand der Technik der Traktoren dar, die für professionelle Benutzer wie Lohnunternehmer und große Unternehmen bestimmt sind, welche die Maschinen viele Stunden nutzen und die hohe Leistung fordern”.

Einen enormen Vorteil hat diese Nutzerkategorie auch durch den stufenlosen Antrieb – ein Meilenstein, der anhand der elektronischen Systemsteuerung das bestmögliche Zusammenspiel von Antrieb und Motor gewährleistet und so die Verfügbarkeit von Leistung und Verbrauch unter jeder Arbeitsbedingung optimiert

Landwirtschaft 4.0: neue Lösungen für neue Anforderungen

Landwirtschaft 4.0, eine natürliche Weiterentwicklung der mittlerweile zur Realität gewordenen Präzisionslandwirtschaft:

  • Möglichkeit, nahezu alle Traktorenteile elektronisch zu steuern
  • Möglichkeit, die Anbaugeräte über ISObus vom Traktor aus zu steuern
  • durch Konnektivität Verfügbarkeit der Fahrzeugdaten in einer Cloud

Die durch die Konnektivität gewährleisteten Möglichkeiten sind sehr vielfältig und reichen von der Kontrolle der Betriebsparameter, des Verbrauchs und die Geolokalisierung bis hin zum „Fahrstil“. Dies wiederum lässt Rückschlüsse auf die Kompetenz jedes einzelnen Fahrers der Maschine zu.

Die Konnektivität und Verfügbarkeit der Daten machen die Diagnosesysteme und die Schulung des Fachpersonals noch effizienter, das so in der Lage ist, alle Fälle zu meistern.

Rechtzeitiges Eingreifen, auch aus der Ferne, und manchmal rein prädiktiv, ist keine Zukunftsvorstellung mehr, sondern etwas, das bereits stattfindet.

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ISObus: zwischen Gegenwart und Zukunft

Zur Optimierung der Arbeit führt der Weg heute immer mehr in Richtung der untereinander verknüpften Maschinen.

Eine große diesbezügliche Hilfe ist das ISObus, ein System, das die digitale Steuerung des Anbaugeräts und die Umsetzung der Konzepte der Präzisionslandwirtschaft ermöglicht

und sich nun in Richtung des Systems TIM (Tractor Implement Management) entwickelt. Hierbei handelt es sich um einen fortschrittlichen ISObus, wo im Gegensatz zum herkömmlichen ISObus das Anbaugerät bestimmte Traktorparameter beeinflusst, um so das Zusammenspiel von Traktor und Anbaugerät gezielt zu optimieren.

Die Elektrik: ein immer greifbarerer Meilenstein

Zu den auf der Agenda stehenden Zielen gehört schließlich der Elektrifizierungsprozess..

“Argo Tractors“, so Esposito, „hat kürzlich den Traktor Electra – Evolving Hybrid – präsentiert. Ein Hybridsystem, das den endothermen Antrieb (Hinterradantrieb) mit dem elektrischem (Vorderradantrieb) kombiniert. Dieses System ermöglicht das getrennte Steuern der Geschwindigkeit der Hinter- und Vorderräder, was eine bessere Stabilität, gleichzeitig aber auch eine herausragende Manövrierfähigkeit des Fahrzeugs gewährleistet”.

Auch wenn heute eine vollständig elektrische Baureihe der Traktoren noch undenkbar ist – insbesondere in der hohen Leistungsklasse, wo weit größere Batterievolumina als die des Traktors selbst und lange Ladezeiten erforderlich wären – könnte die Situation bei den Maschinen mit geringer Leistung und den Spezialtraktoren, bei denen Leistung zwar ebenfalls eine entscheidende, jedoch anders artikulierte Rolle spielt, ganz anders aussehen.

Alles wird in naher Zukunft von einer Entwicklung abhängen, die sich auf die Reduzierung der Kosten und Volumen der derzeit auf dem Markt verwendeten Batterien bezieht.

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